1. Titel und Ziele des Teilprojekts

„Kollegiale Aufgabenentwicklung als Ansatz zur Förderung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Culturally Responsive Teaching (CRT): Eine quasi-experimentelle Interventionsstudie im Praxissemester der Lehrkräftebildung an der UDE“

• Kurzbeschreibung: Das Projekt untersucht, wie angehende Lehrkräfte im Praxissemester durch die kollegiale Entwicklung und Umsetzung von Unterrichtsaufgaben in den Themenfeldern BNE und CRT gefördert werden.

• Hauptfragestellung: Wie verändern sich die Einstellungen und Überzeugungen sowie die Selbstwirksamkeitserwartung von angehenden Lehrkräften im Hinblick auf die Bedeutung von BNE und CRT im Kontext einer kooperativen Unterrichtsaufgabenentwicklung und - implementation im Praxissemester?

• Relevanz: Das Projekt verbindet BNE und CRT in der Lehrkräftebildung systematisch, wodurch sowohl die wissenschaftliche Fundierung gestärkt als auch zukünftige Lehrkräfte für nachhaltige und gerechte Bildungsprozesse qualifiziert werden. Gleichzeitig trägt es wirtschaftlich dazu bei, Kompetenzen für einen verantwortungsvollen und diversitätsgerechten Umgang mit Ressourcen und Arbeitswelten zu fördern.

2. Forschungsmethoden

• Design: Quasi-experimentelle Interventionsstudie mit Zwei-Gruppen-Prä-Post-Design unter Verwendung eines Mixed-Method-Ansatzes.

• Datenquellen/Materialien: Die Untersuchung umfasst voraussichtlich etwas 100 Lehramtsstudierende in der Vorbereitungsphase ihres Praxissemsters. Eine vergleichbare Kontrollgruppe wird aus anderen Seminaren an der UDE rekrutiert.

• Analysen: Quantitative Daten werden durch Prä-Post-Vergleiche analysiert, qualitative Daten mittels inhaltlich-strukturierender Inhaltsanalyse nach Kuckartz (2018) ausgewertet.

3. Erwarteter Ertrag, ggf. Implikationen

• Das Projekt überprüft, wie die Verknüpfung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Culturally Responsive Teaching die Professionalisierung von Lehrkräften fördert. Erwartet werden Impulse für Lehrkräftebildung, Unterrichtspraxis und schulische wie gesellschaftliche Transformation hin zu Inklusion, Chancengerechtigkeit und globaler Verantwortung.